Pressegespräch zum Bahnhof Märzfeld

Bei einem Pressegespräch am 18. April 2018 präsentierte die Stadtbild-Initiative Nürnberg Vorschläge der Landschaftsarchitektur-Studentin Charlotte Soppa (Hannover/Berlin) aus ihrer Bachelor-Arbeit zu einer angemessenen Gestaltung des Bahnhofes Märzfeld. Siehe die Berichte hierzu in den NN und der NZ. Eine Kurzfassung der Vorschläge finden Sie hier.

Pressegespräch zum Bahnhof Märzfeld

Heute findet am Bahnhof Märzfeld ein Gespräch mit Vertretern der Presse statt. Darin erläutern Vertreter der Stadtbild-Initiative Nürnberg ihre Forderung an Deutsche Bahn und Stadt, einen würdigen Umgang mit dem „Opferort“ zu finden und Wege zur dessen Erhaltung zu finden. Nachfolgend finden Sie unsere Handreichung zum Pressegespräch:


Nürnberg, im April 2014

Handreichung für das Pressegespräch am 30.4.2014, 18 Uhr

im Fußgänger-/Radfahrerdurchgang unter dem ehemaligen Deportationsbahnhof Märzfeld (nach dem 2. Weltkrieg: Bahnhof Langwasser)

BhfMaerzfeld01

NS-Hinterlassenschaften in Nürnberg – Plädoyer für die Erhaltung und den würdigen Umgang mit einem Opferort
Der Deportationsort Bahnhof Märzfeld –

1. Historischer Hintergrund

Im Rahmen der Planungen für das Reichsparteitagsgelände wurde ab 1934 die Ringbahn südlich von Nürnberg vollkommen neu trassiert. Die ursprüngliche Trassenführung vom weit vor der Stadt gelegenen Rangierbahnhof hatte die Rangierbahnhof-Siedlung im Südosten umfahren und war südlich des Städtischen Stadions in die Fernbahnlinie Regensburg-Nürnberg eingemündet. Ebenso wie der Verlauf der alten Allersberger Straße war diese Streckenführung den Großprojekten des Reichsparteitagsgeländes im Wege und wurde kurzerhand neu verlegt.

Um die Teilnehmermassen zu den Großveranstaltungen zu bringen entstanden die vier Bahnhöfe Zollhaus, Märzfeld (später „Haltepunkt Langwasser“), Fischbach und Dutzendteich, von denen drei heute dem Verfall preisgegeben sind. Der Bahnhof Märzfeld wurde erstmals 1938 für die Reichsparteitage genutzt. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wandelten die Machthaber die Teilnehmerlager in Kriegsgefangenenlager und Zwangsarbeiterlager um. Dazu wurde die vorhandene Infrastruktur genutzt und es wurden weitere Baracken errichtet.

1941 und 42 fanden von hier aus auch drei Deportationen nordbayerischer Juden in die Vernichtungslager im Osten statt. Dazu wurden die Menschen per Polizeikraftwagen durch die Gestapo an ihren Wohnorten abgeholt und in das Sammellager Langwasser gebracht. Da das SA- und das HJ-Lager fast vollständig mit Kriegsgefangenen belegt waren, ist anzunehmen, dass man die jüdische Bevölkerung im sogenannten Waldlager an der Zollhausstraße sperrte. Dort wurden auch die mitgebrachten Wertsachen und sonstigen Gegenständer abgenommen.

Initiator der Aktion war der Nürnberger Polizeipräsident und SS-Brigadeführer Dr. Benno Martin, die Durchführung besorgte Kriminalrat SS-Sturmbannführer Dr. Theodor Grafenberger, Leiter des „Judenreferats“ der Gestapo Nürnberg-Fürth. Das Sammellager sollte außerhalb der Stadt liegen und überdies über einen Bahnanschluss verfügen. Insofern bot sich der Bereich Langwasser mit dem leistungsfähigen achtgleisigen Bahnhof Märzfeld besonders an.

Vom Lager mussten die Menschen noch ungefähr einen Kilometer zum Bahnhof laufen. Die Deportation wurde im Auftrag der SS von Richard Nickel gefilmt. Der Film gilt als verschollen, einige Fotographien der Deportation sind jedoch erhalten. Am 29. November 1941 fand der erste Transport von 512 Nürnberger Juden und 500 weiteren aus Fürth, Bamberg, Bayreuth und Würzburg statt. Sie wurden ins Konzentrationslager Jungfernhof bei Riga gebracht. Nur 16 von ihnen überlebten. Am 24. März folgte ein zweiter Transport mit 462 Nürnberger Juden ins Lager Izbica bei Lublin, dem dann am 25. April noch ein dritter mit zum zweiten Termin übersehener oder nicht transportfähiger Juden aus Nürnberg, Fürth, Würzburg und Bamberg in das Lager Kraznizyn im Bezirk Lublin folgte. Von diesen Transporten überlebte niemand.

Literatur:

  • Alexander Schmidt: Geländebegehung. 4. Auflage. Nürnberg 2005. S. 233ff.
  • Bernd Windsheimer: Langwasser – Geschichte eines Statteils. Nürnberg 1995. 69ff.
  • Siegfried Zelnhefer: Die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg. Nürnberg 2002.

2. Überlegungen zur Schaffung eines Gedenkortes

2.1 Zur Bedeutung des Opferortes und dem bisherigen Umgang damit

Die Deportation der nordbayerischen Jüdinnen und Juden von Langwasser aus macht den ehemaligen Bahnhof Märzfeld zu einem ganz besonderen Gedenkort, der dringend in ein Gesamtkonzept zum Umgang mit dem ehemaligen Reichparteitagsgelände eingebunden werden muss. Besonders wichtig ist, dass bei der laufenden Diskussion um den Erhalt der Bauten am Zeppelinfeld andere wichtige Orte des Reichsparteitagsgeländes nicht aus dem Blickfeld geraten bzw. wider ins Blickfeld gerückt werden.

  1. An wenigen Stellen wird die Verknüpfung der Reichsparteitage als Vorbereitung von Krieg und Vernichtung so deutlich wie an dieser Stelle. Die Schaffung der Infrastruktur und Bewältigung der Menschenmassen während der Reichsparteitage weist klar und deutlich auf die Mobilisierung der Massen im Krieg und Holocaust hin. Der auch als Ruine noch bedrückend wirkende Bahnhof Märzfeld mit seinen langen Tunneln und Schaufassaden spiegelt dies auch heute noch wider.
  2. Hier betraten die zur Vernichtung vorgesehenen Menschen ein letztes Mal heimatlichen Boden. Die Mischung aus Verwahrlosung und scheinbar kalkuliertem Verfall und die damit verbundene Verdrängung dieses Täterortes aus dem öffentlichen Bewusstsein ist ein Skandal nicht nur für Nürnberg sondern auch für den Eigentümer des Geländes und darüber hinaus die gesamte nordbayerische Region.
  3. Eine nach 2006 nach jahrzehntelangem Schweigen im Rahmen des Leitsystems für das ehemalige Reichsparteitagsgelände aufgestellte Stele steht weitgehend beziehungslos im toten Winkel zwischen dem U-Bahn-Betriebswerk und dem Osttunnel. Sie ist für Ortsunkundige nicht auffindbar und durch spätere Umzäunung des Geländes nur sehr beschränkt lesbar. Gruppen können hier überhaupt nicht stehen bleiben. Darüber hinaus zeigt die Stele inzwischen ebenfalls Zeichen von Verwahrlosung.

Img_0275

2.2 Erste Überlegungen für einen differenzierten Umgang mit der Hinterlassenschaft

  • Vordringlich: Umgehend Sicherung und Erhalt des gesamten noch vorhandenen Baubestandes
  • Wiederherstellung des Osttunnels als Fußweg und Fahrradachse, Sicherung der Decke und der Wände
  • Vernünftige Neuplatzierung der bestehenden Info–Tafel : Öffnung des Zaunes vor der noch erhaltenen Schaufassade, Schaffung von Raum im Vorfeld auch für ein Mahnmal
  • Entfernung der Vermauerung der Aufgänge zu den Bahnsteigen
  • Entwicklung eines Konzeptes für den Gedenkort auch unter künstlerischem Aspekt z. B.
  • Auflistung der Namen und Herkunftsorte der Ermordeten
  • Panzerglasscheibe mit Bildes der Deportation
  • Verweis auch auf die Lagergeschichte
  • Einbezug in ein Gesamtkonzept Lernort Reichsparteitagsgelände, hier auch: vernünftige Ausschilderung, Begehung eines Bahnsteiges – evtl. zunächst nur im Rahmen von geführten Rundgängen bei entsprechender Sicherung
  • Fernziel: Schaffung einer Dauer-Ausstellung zu den Deportationen aus Nordbayern im Westtunnel und zur Geschichte Langwassers

Hierzu sind nötig: umgehende Aufnahme von Gesprächen zwischen der Stadt Nürnberg, dem Land Bayern und dem Bund sowie dem Eigentümer (Immobilienverwaltung der DB).

BhfMaerzfeld02

Bilder vom Pressegespräch am 30.4.2014, 18 Uhr:

Pressespiegel: Bahnhof Märzfeld

Bahnhof Märzfeld als Erinnerungsort. SPD fordert Konzept für Bauwerk: Juden von hier aus in KZ geschickt. In: Nürnberger Nachrichten, 15. Mai 2018.

Claudine Stauber: Das Elend der Zwangsarbeiter: Eine späte Spurensuche. Wo 200 000 Menschen schufteten und litten — Forscherteam am Dokuzentrum untersucht die Lager auf dem Reichsparteitagsgelände. In: Nürnberger Nachrichten, 7. Mai 2018.

Alexander Brock: Niemand stoppt den Verfall des NS-Bahnhofs „Märzfeld“. Initiative kritisiert: Weder Stadt noch Bahn übernehmen Verantwortung — Tausende wurden von hier aus deportiert. In: Nürnberger Nachrichten, 18. April 2018.

Meike Kreil: Ein Ort, der den Nazi-Opfern gewidmet sein sollte. Stadtbild-Initiative setzt sich für den verwahrlosten Bahnhof Märzfeld ein. In: Nürnberger Zeitung, 18. April 2018.

Nikolas Pelke: Märzfeld-Bahnhof soll gerettet werden. Bei der Deportation Tausender Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg hat der Nürnberger Bahnhof eine wichtige Rolle gespielt. In: Mittelbayerische Zeitung, 2. April 2018.

Michael Husarek: Gesucht: Konzept für den Bahnhof Märzfeld. In: Nürnberger Nachrichten, 16. November 2015.

Michael Husarek: Gedenkstätte in unwürdigem Zustand. In: Nürnberger Nachrichten, 21. Oktober 2014.

Wolfgang Heilig-Achneck: SPD will Bahnhof Märzfeld retten. In: Nürnberger Nachrichten, 9. Mai 2014.

Michael Husarek: Standpunkt: Vergangenheit verpflichtet. In: Nürnberger Nachrichten, 6. Mai 2014.

Thomas Correll: NS-Bahnhof verfällt. In: Nürnberger Nachrichten, 6. Mai 2014.

Meike Ledermann: Aktion gegen das Vergessen. In: Nürnberger Zeitung, 4. Mai 2014.

Pressespiegel: Zeugnisse der NS-Zeit

Allgemeines

NS-Bauwerke werden am Tag des Denkmals geöffnet – Ungewohnte Blicke hinter historischen Mauern, nordbayern.de 05.09.2013

Gedenkort für lange vergessene Opfer – Stele am Sterntor erinnert an verfolgte und getötete Homosexuelle während des Nazi-Regimes, NN v. 28.06.2013

Mit gnadenloser Gier – Entrechtet, entwürdigt, beraubt: Arisierung in Fürth, NN v.  28.11.2012

Historische Spaeth-Villa im Visier – Denkmal soll hinter einem Neubau verschwinden — Von den Nazis einst enteignet, NN v. 27.02.2012

Europas NS-Gedenkstätten sollen kooperieren – Ziel ist eine gemeinsame europäische Erinnerungsarbeit, NZ v. 02.02.2012

Der Weg zur Stadt der Menschenrechte – Ein Film des Bayerischen Fernsehens dokumentiert Nürnbergs Bemühungen, NN v. 15.09.2011

Lücken des (Ver-)Schweigens – Neil Gregors Buch «Heimgesuchte Stadt, Nürnberg und die Nazi-Vergangenheit», NN v. 26.03.2009

Kunst gegen Faschismus – Projekt «Schattenort»; NZ v. 07.06.2008

Eine Stadt stellt sich, NN v. 1.03.2003

Ehemaliges Reichsparteitagsgelände

Alter Tiergarten: Ein Bürgertraum wurde Wirklichkeit – Park am Dutzendteich war dem Engagement der Nürnberger zu verdanken, NZ v. 07.04.2012

Tiergarten zwischen Zuchterfolgen und großen Tragödien – Nürnberger Zoo wird 100 Jahre alt — Wandlung zum Landschaftspark, NN v. 10.03.2012

Das Geld ist zweitrangig, NZ v. 07.11.2011

Reichsparteitagsgelände: Finanzielles Konzept fehlt – Stadt läuft die Zeit davon, NZ v. 31.10.2011

Schauplatz der Reichsparteitage, NN v. 26.09.2011

Hitlers grenzenloser Größenwahn – Ausstellung im Doku-Zentrum zeigt die Architekturpläne der Nazis, NZ v. 5.04.2011

Weltkulturerbe: Abfuhr für FDP-Stadtrat – Experten halten Reichsparteitagsgelände für ungeeignet, NN v. 06.05.2009

Einkehren in Hitlers Trafo-Haus – Scharfe Kritik: Im NS-Bau an der Regensburger Straße hat Burger King eröffnet, NN v. 14.07.2006

Stahltafeln als neue Wegweiser – Jury wählte neues Info-System für Reichsparteitagsgelände, NN v. 20.10.2005

Bahnhof Märzfeld

Webseite statt Langwasser-Museum? Siegfried Kett stellt eine virtuelle Umsetzung seiner Idee zur Diskussion, NN v. 18.10.2014

SPD-Abgeordneter Burkert will Bahnhof Märzfeld sanieren – Ort der Erinnerung auf dem einstigen Reichsparteitagsgelände schaffen, NN v. 23.9.2014

Siegfried Kett regt Langwasser-Museum an – Ex-Chef des Bildungszentrums will Historie des Stadtteils erlebbar machen, NN v. 21.5.2014

Ein Spiegel der deutschen Historie – Aufruf zur Gründung eines Langwasser-Museums, NN v. 21.5.2014

SPD will Bahnhof Märzfeld retten – Bahn und Stadt sollen Verfall des Erinnerungsorts stoppen, NN v. 9.5.2014

NS-Bahnhof verfällt – Haltepunkt Märzfeld: Initiative sieht Stadt in der Pflicht, NN v.  6.5.2014 (mit Kommentar v. M. Husarek)

Das Nürnberger Märzfeld: Traum und Wirklichkeit, Bilderserie, NN v. 5.5.2014

Aktion gegen das Vergessen – Initiative will den alten Deportationsbahnhof Märzfeld erhalten, NZ v. 5.5.2014

Bahnhof Märzfeld – Initiative kritisiert Verfall des Deportationsbahnhofs – Ein Beitrag von Linus Lüring, BR Radio v. 2.05.2014

Bahnhof Märzfeld – Kritik am Verfall von Deportationsbahnhof, BR 2-regionalzeit, 30.4.2014

NS-Deportation von Kindern: Gedenk-Bahn kommt – «Zug der Erinnerung« macht vom 7. bis 9. Mai Station in Nürnberg, NN v. 23.04.2009

Kongresshalle

Die Kongresshalle – Bauruine voller Möglich- und Peinlichkeiten – Depot, Gedenkstätte oder Rockpalast, NZ v. 28.08.2010

Neuer Musiksaal der Symphoniker wird eröffnet, NN v. 5.3.2008

Shoppen im Nazi-Torso – Kommerzielle Pläne für die Kongresshalle am Dutzendteich, NN v. 11.03.2007

Zeppelintribüne

Gedenkstätte in unwürdigem Zustand, NN v. 22. Oktober 2014, S. 10

Reaktionen aus der Region zum Koalitionsvertrag – OB Maly und Bundestagsabgeorndeter Frieser melden sich zu Wort, NZ v. 28.11.2013

„Nicht für die Ewigkeit“, NN v. 27.11.2013

Debatte um „die Steine von Adolf“ – BauLust fordert offenen Umgang mit Hitlers Tribüne — Abriss oder Rekonstruktion?, NN v. 27.11.2013

Zeppelintribüne: Komplettabriss oder Rekonstruktion? – Initiative fordert neue Debatte über Reichsparteitagsgelände, nordbayern.de, 26.11.2013

Wie teuer wird die Zeppelintribüne für Nürnberg? – Die Substanz des NS-Gebäudes bröckelt – „Zeit drängt“ – Diskussionen um Erhalt, NN v. 17.10.13

Schäden am Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, Bildergalerie, nordbayern.de 29.8.2013

Test-Sanierung am Zeppelinfeld in Nürnberg – Nationales Erbe soll mit ersten Arbeiten gesichert werden, um authentischen Lernort zu erhalten, nordbayern.de  29.08.2013

Reichsparteitagsgelände wird neu vermessen – Digitales Modell als Grundlage für die geplante Sanierung, dp/dma/nga v. 27.08.2013

Führungen zur Sonderausstellung „WortGewalt“ – Welche Themen und Autoren wurden gelesen? Was waren die Bestseller jener Jahre?, nordbayern.de  20.08.2013

AdBK: Studenten zeigen ihre besten Arbeiten – Ein Streifzug über die Jahresausstellung der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste, NZ v.  12.07.2013

Marodes Reichsparteitagsgelände: Maly fordert Geld – Unterstützung bei den Kosten nötig – 75 Millionen Euro können Stadt und Land nicht allein tragen, NN v.  25.06.2013

Reichsparteitagsgelände ist Stein gewordener Größenwahn – Führung des Altdorfer Alpenvereins in Nürnberg – Größtes Stadion der Welt sollte entstehen, Der Bote v. 10.06.2013

Nürnberg pumpt Millionen in Nazi-Bauten – Zeichen gegen das Vergessen – Alte NS-Architektur bröckelt, dpa v. 05.04.2013

Die Zeppelintribüne wird fit gemacht – Norisring kann starten – Dokuzentrum-Umbau auf Eis, NN v. 07.03.2013

Dokuzentrum sammelt NS-Devotionalien – Bilder, Fahrkarten, Bücher für wissenschaftliche Zwecke, NZ v. 05.11.2012

Sonderführung „Zwischen Dach und Quelle-Lager“ im Doku-Zentrum, Bildergalerie, nordbayern.de, 08.07.2012

KulTour: Faszination für das Alte und Ausgemusterte – Fotograf und Musiker Arne Marenda dokumentiert die Spuren der Geschichte, ohne etwas zu ändern, NN v.  05.04.2012

„Bund und Land können Nürnberg nicht alleine lassen“ – Wer stemmt die 70 Millionen Euro für das marode Reichsparteitagsgelände? — Politiker suchen eine Lösung, NN v. 05.12.2011

Was wird aus der Zeppelin-Tribüne? – Bauwerk wurde einst aus schlechtem Material errichtet – Hohe Sanierungskosten, NN v. 08.11.2011

Zehn Jahre Dokuzentrum: Problem Zeppelintribüne – Die schweren Folgen der Verdrängung, NZ v. 07.11.2011

Ein Zeichen gegen die Gleichgültigkeit – Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938 — Wichtiger Teil der Erinnerungskultur, NN v. 06.11.2011

Kunst zwischen den NS-Bauten? – Künstler fragten nach, NZ v. 21.10.2011

„Bühne der Täter“ muss erhalten bleiben – Kultur-Stadträte beschließen Zukunftskonzept für das Zeppelinfeld, NZ v. 09.10.2011

Sanierung ist keine Erinnerungskultur – Hermann Glaser zum Reichsparteitagsgelände, NZ v. 07.10.2011

Zeppelinfeld: „Bauten sollen erhalten bleiben“ – Hasselfeldt besuchte Reichsparteigelände, NZ v. 05.10.2011

Steinerne Zeugen – Stadt öffnet kurzzeitig marode Nazi-Bauten, NN v. 25.09.2011

Die Zeppelin-Tribüne bröckelt – Kultur-Chefin: Sanierung dringend notwendig – Kosten liegen bei rund 70 Millionen Euro, NN v. 25.09.2011

Ein „Lernort“ für die Nachgeborenen – Kulturreferat legt Konzeptpapier für Zeppelinfeld vor, NZ v. 23.09.2011

Wie geht es weiter mit dem Zeppelinfeld? – Interessierte können bei Führungen am Samstag auch den „Goldenen Saal“ sehen, NN v. 19.09.2011

Größenwahn aus Beton: Schau zeigt NS-Architektur – In Nürnberg begann Architekt Albert Speer erste architektonische Versuche, die er nach Berlin mitnahm, NN v. 05.04.2011

Der Kommentar: Besser abreißen, NN v. 23.03.2011

Märzfeld-Fundamente erhalten – Langwasser-SPD fordert Gespräche mit der wbg –  Langwasserbach freilegen, NN v. 15.1.2011

Vom Umgang mit Zeugnissen der Zeitgeschichte – Wandmalerei verschwand, NZ v.  04.01.2010

Mit dem Zug zur Todesrampe – Spät stellte sich die Bahn ihrer Rolle während der NS-Diktatur, NN v. 23.03.2010

Die Last muss aufgeteilt werden – Kommentar: Baufällige Nazi-Bauten, NZ v.  15.10.2009

Neuanfang über Märzfeldtrümmern – Erste Historische Woche in Langwasser mit Ausstellung im Franken-Center, NN v. 10.06.2009

Sanierung kostet Millionen – Zeppelintribüne, NZ v. 31.01.2009

Sollen die Märzfeld-Reste sichtbar bleiben? – Stadtteilinitiative setzt sich dafür ein, dass Turmfundament im Baugebiet Langwasser T nicht einfach überbaut wird – wbg ist dagegen, NN v. 21.01.2009

Die Stadt Nürnberg plant eine Großsporthalle – 13-Millionen-Projekt soll bis zu 4000 Besuchern Platz bieten; NN v. 02.07.2008

Granitstein erinnert an monumentale NS-Pläne – Reichsparteitagsgelände, NZ v. 28.03.2007

Ein später Spuk von Albert Speer? – Vor 40 Jahren hielten fünf Türme des Märzfelds 1000 Kilogramm Sprengstoff stand, NN v. 23.04.2006

Bahnhof Zollhaus

Zu marode: Brücke darf abgerissen werden – Ausweisung der Anlage an der Klenzestraße als Baudenkmal war heftig umstritten — Bahnhof soll verkauft werden — „Ich hab‘s gewusst“, NN v. 14.06.2013

Wertvolles Zeugnis der verpönten Moderne – Das Landesamt für Denkmalschutz begründet, warum der Erhalt des Bahnhofs Zollhaus so wichtig ist, NN v. 01.09.2011

Kritik an Denkmalschutz für Nazi-Bauruinen – SPD-Stadtrat Gradl: „Blödsinn“ — Bahnhof Zollhaus und Brücke Klenzestraße in schlechtem Zustand, NN v.  17.08.2011

Nazi-Ruinen unter Denkmalschutz – Brücke Klenzestraße und Bahnhof Zollhaus gelten als Logistik-Bauwerke, NN v. 16.08.2011

Marode Brücke soll ein Denkmal werden – Stadt will Gleisüberfahrt Klenzestraße durch Neubau ersetzen — Landesamt verweist auf Zugehörigkeit zum Reichsparteitagsgelände, NN v. 23.03.2011

Weitere Bauten der NS-Zeit in Nürnberg

Stadtrat gibt dem Z-Bau eine Zukunft – Entschluss zur Sanierung, NZ v. 10.07.2010